Auch der Humor und die „Gemütlichkeit“ wurde in unserem Verein immer groß geschrieben
Hier noch einige lustige Begebenheiten aus unserem Vereinsleben:
Um 1950
Die alten Bahnen waren ja komplett offen und nicht einmal umzäunt. So kam es öfters vor, dass etwas auf die Bahn fiel oder wie das Federvieh des Wirtes sogar darüber lief. Aus zuverlässigen Quellen konnten wir erfahren, dass im Laufe der Jahre einige Hühner dabei ihr Leben lassen mussten.
Einem sehr unglücklichen Exemplar wurde bei der Bahnüberquerung von einer
anrollenden Kugel nur der Fuß gebrochen. Vermutlich hat dieses Tier den Tag
trotzdem nicht überlebt!
1955
Beim Pokalkegeln in Haibach konnten die Mömlinger Kegler alles mit nach Hause
nehmen, was es zu gewinnen gab, den Pokalsieg, den Meistbeteiligungspreis und den
Schönheitspreis des Festzuges. Wobei die Anwesenheit der Mömlinger Festdamen
auch ihren Anteil am Erfolg hatte. Damals wurde mit einem eigenen Bus angereist und ca. 62 Personen nahmen teil.
Um 1960
Der Kugelfang am Bahnende bestand damals nur aus aufgehängten Holzbrettern und
ein paar Autoreifen. Wenn dann eine besonders stramm geschobene Kugel dagegen
prallte, kam es durchaus vor, dass die Kugel sich einen anderen Weg als üblich suchte, nämlich durch die Tür oder aus dem Fenster flog. Was bei unserem Kegelbruder Peter Frey des Öfteren der Fall gewesen sein muss.
a.d.
Specht Willi lief vor jedem Spiel hinaus auf den Parkplatz um zu beten. Irgendwann
bei einem Verbandsspiel einen schlechten Tag erwischt und kam mit einem miserablen
Ergebnis von der Bahn. Danach schnappte er sich ein Stück Seil und wollte sich damit in der nächstmöglichen Scheune aufhängen. Wovor er natürlich von den Kegelbrüdern bewahrt wurde.
Irgendwann
Bei einem Verbandsspiel im Winter in Hösbach auf der Einzelbahn ist unser
Ehrenkassier Fritz Zirkel mitgefahren. Diese Bahn wurde durch einen Bollerofen
beheizt. Normalerweise machte er aber nur Heimspiele (mit einem Schnitt um die 420
Holz). Diesmal konnten sie ihn überreden und er ist mitgefahren. Als er dann mit 287 Holz von der Bahn kam, nahm er seinen Pass und hat ihn in den Ofen geworfen um ihn zu verbrennen. Geistesgegenwärtig hat dann Theo Kreher sofort den Pass wieder aus dem brennenden Ofen gerettet.
a.d.
In Nilkheim beim Verbandsspiel war Franz Schreiber in der Bahn zum Kegeln.
Plötzlich nach 60 Schub hörte er auf zu Kegeln. Er kam heraus aus der Bahn und ging ohne ein Wort zu sagen aus der Wirtschaft hinaus. Nach ein paar Minuten kam er dann zurück und meinte, dass er „nur kurz auf dem Klo war, und nun weiterschieben werde“.
1993 wurde an Fasching das erste Gaudi bzw. Faschingskegeln veranstaltet
1997
Bei einem Verbandsspiel der Bezirksliga in Obernburg hat sich folgendes zugetragen:
Es waren gerade die ersten 6 Starter auf der Bahn u.a. Jürgen Brems. Plötzlich
während des Spiels im Abräumen hört Jürgen auf zu Kegeln. Er wird kreidebleich und
humpelt ohne ein Wort zu sagen aus der Bahn. Keiner der Anwesenden weiß was los ist (Bänderriss, Herzinfarkt….), als dann endlich Jürgen wieder reden konnte, stellte sich heraus, dass dieser heute keine Unterwäsche angezogen hatte und nur die kurze Hose mit Innenslip trug. Dann mitten im Anlauf schlang sich dieser Innenslip denkbar ungünstig um seine beiden … und strangulierte diese heftigst! Wodurch ihm für längere Zeit die Luft wegblieb!
1997 wurde das berühmte Teufeldrehen erfunden, d.h. nach jedem Heimspiel wird der Tasmanische Teufel gedreht, und die Person auf die der Schwanz zeigt darf dem Rest der Mannschaft ein Bier ausgeben – Glückwunsch.